Ladekarten für e-Autos – so funktioniert das Laden von Elektroautos unterwegs

Es ist kein Zufall, dass sich E-Autos zunehmender Beliebtheit erfreuen. Sie sind leise, vibrationsarm und beschleunigen sofort. Außerdem lassen sie sich bequem zu Hause laden und verursachen im Alltag keine lokalen Emissionen.

  1. Wie funktioniert das Laden von Elektroautos unterwegs?

  2. Welche Abrechnungssysteme gibt es für Nutzer von Ladekarten für E‑Autos?

  3. Warum braucht man eine Ladekarte?

  4. Klassische und digitale Ladekarten für Elektroautos?

  5. Ladevorgang Schritt für Schritt

  6. Fazit

Zu Hause können Sie Ihr Elektroauto über die Wallbox oder eine Haushaltssteckdose laden. Auf längeren Strecken benötigt man jedoch eine öffentliche Ladestation, um sein Auto zu laden. Dabei muss man die Ladesäule freischalten, in der Regel über eine Ladekarte oder eine App des Anbieters.

Wie funktioniert das Laden von Elektroautos unterwegs?

Das Laden von einem Elektroauto an öffentlichen Ladestationen ist nicht besonders kompliziert. Ladestationen gibt es an Parkplätzen, Supermärkten, an der Autobahn oder auf öffentlichen Flächen. Hervorzuheben ist, dass die meisten Ladestationen im öffentlichen Bereich Wechselstrom (AC) anbieten – zum Laden benötigt man einen Typ-2-Stecker. Es gibt jedoch auch DC-Schnellladestationen (dabei wird ein CCS-Anschluss benötigt) – an einer Schnellladestation kann der Akku Ihres E-Autos schnell Energie für eine längere Strecke aufnehmen.

Wichtig! Damit man sein Auto an einer Ladestation laden kann, muss man sich zuerst authentifizieren. Dazu benötigen Sie entweder eine Ladekarte mit RFID-Chip oder eine App (digitale Ladekarte). Dadurch kann der Ladevorgang einem bestimmten Nutzerkonto zugeordnet werden, was die Abrechnungen später ermöglicht.

Welche Abrechnungssysteme gibt es für Nutzer von Ladekarten für e-Autos?

Man muss sich darüber im Klaren sein, dass es unterschiedliche Abrechnungsmodelle gibt. Bei den meisten Anbietern werden Gebühren pro geladener Kilowattstunde abgerechnet. Dieses Abrechnungssystem bedeutet in der Praxis, dass der Fahrer genau sieht, wie viel Energie in den Akku geflossen ist. Wichtig! Je nach Tarif kann der Preis an AC-Stationen niedriger als an DC-Schnellladern sein.

Auf dem Markt gibt es ferner Anbieter, bei denen Grundgebühren gelten. Bei Grundgebühren können Kunden in den meisten Fällen auch einen günstigeren Preis pro Kilowattstunde zahlen.

Weniger verbreitet sind zeitbasierte Tarife, bei denen pro Minute gezahlt wird. Dieses Abrechnungsmodell ist für ältere Ladesäulen typisch oder für Fahrzeuge, die nur langsam laden können. Moderne E-Autos verfügen über eine hohe Ladeleistung, daher ist die kWh-basierte Abrechnung in diesem Fall transparenter.

Warum braucht man eine Ladekarte?

Beim Laden an einer öffentlichen Station ist die Abrechnung sehr wichtig. Damit die Abrechnung überhaupt möglich ist, wird eine Ladekarte benötigt. Eigentlich handelt es sich dabei um einen Zugangsschlüssel, der das Laden freischaltet und den Verbrauch einem Konto zuordnet.

Einige Tatsachen über moderne Ladekarten für E-Autos:

  • Eine Karte kann an verschiedenen Stationen von verschiedenen Betreibern funktionieren;

  • Der geladene Strom wird einem Nutzerkonto zugeordnet, die Kosten für das Laden sind also problemlos nachverfolgbar;

  • Viele Ladekarten arbeiten mit einem Roaming-System. Das bedeutet, dass Fahrer nicht für jeden Betreiber eine eigene Karte benötigen;

  • Auf Reisen ist eine physische Ladekarte eine Absicherung – z. B. wenn Ihre App aus verschiedenen Gründen nicht funktioniert.

Klassische und digitale Ladekarten für Elektroautos?

Die meisten Anbieter stellen ihren Kunden nicht nur physische Ladekarten, sondern auch digitale Apps zur Verfügung. Beide Varianten erfüllen die gleiche Aufgabe, unterscheiden sich aber in der Handhabung.

Physische Ladekarten sind kleine Kunststoffkarten mit RFID-Chip. Klassische Karten lassen sich unabhängig vom Mobilfunknetz verwenden. Sie sind daher zuverlässig.

Digitale Ladekarten werden in einer App auf dem Smartphone genutzt. Direkt per App kann man schnell prüfen, wo es akzeptierte Ladestationen in der Nähe gibt. Darüber hinaus sind nicht nur der Verbrauch, sondern auch alle Preise und Transaktionen in der App sichtbar.

Ladevorgang Schritt für Schritt

Wie sieht der Ladevorgang mit einer Ladekarte aus? So können Sie Ihr E-Auto unterwegs laden:

  • Parken Sie so, dass der Ladeanschluss gut erreichbar ist. Öffnen Sie die Ladeklappe Ihres Fahrzeugs;

  • Stecken Sie das Ladekabel ein. Bei AC sollten Sie Ihr eigenes Kabel nutzen, bei DC müssen Sie hingegen das fest angebrachte Kabel verwenden;

  • Halten Sie Ihre Ladekarte an das Terminal und starten Sie den Ladevorgang;

  • Nach der Authentifizierung startet das Laden automatisch;

  • Haben Sie bereits Ihr Fahrzeug geladen? Stoppen Sie den Vorgang an der Säule, ziehen Sie das Kabel ab.

Fazit

Das Laden eines Elektroautos unterwegs unterscheidet sich deutlich vom Laden zu Hause. Mit einer Ladekarte ist aber der Zugang zur Ladesäule kein Problem. Derzeit gibt es unterschiedliche Betreiber und Tarife. Wenn Sie die richtige Ladekare E-Auto suchen, sollten Sie nicht nur die Netzabdeckung, sondern auch die Preise und die wichtigsten Funktionen von den einzelnen Karten und Apps berücksichtigen. So finden Sie bestimmt eine Ladekarte, die unterwegs einwandfrei funktioniert und das Laden für Sie so einfach wie möglich macht.